Pilz-Toms mykologisches Geflecht

Wie prüfe ich auf Madenbefall?

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pilze:

Häufige Fragen

Was ist ein Pilz?

Entwicklungsstadien

Sporenbild

Lamellen oder Röhren?

Ein erster Schlüssel

Speisepilze

Giftpilze

     

Sammeln:

Ausrüstung

Madenbefall?

Was sammeln?

Wie ernten?

Bloß nicht!

     

Was wenn:

Unbekanntes im Korb

Unbekanntes verzehrt

Giftpilz angefasst

Vergiftet – was tun?

     

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Pilz-Tom

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Madig oder wurmstichig – egal, wie man es nennt, es ist blöd!

Der Herbst 2005 war sehr trocken. Es gab extrem wenig Pilze im Wald. Die wenigen Fruchtkörper, die man finden konnte, waren nicht zu gebrauchen, weil sie durch und durch wurmstichig waren. Das ist nicht unbedingt verwunderlich, denn die Pilzfliegen, die immer draußen unterwegs sind und nicht nur am Wochenende, keilen sich auch um jeden Pilz. Wenn es aber wenig Pilze gibt, dann werden diese meist schon infiziert bevor sie richtig aus dem Boden hervorgekommen sind.  Wir Menschen kommen dann in der Regel zu spät.

Das ist aber nicht so schlimm, denn auf diese Weise können mehr Fruchtkörper die Reife erreichen und ihre Sporen abwerfen. Es beeinträchtigt sie in der Regel nämlich nicht sonderlich, wenn sie Untermieter haben. Selbst wenn ein Fruchtkörper abgeschnitten oder zerstückelt wird, reifen seine Teile weiter und werfen die Sporen ab.

Um festzustellen, ob ein Pilz madig ist, braucht man ihn nicht unbedingt abzurupfen und in tausend Stücke zu schneiden, die dann an allen Ecken und Enden den Waldboden verzieren und nachfolgende Pilzsucher demoralisieren. Es gibt Möglichkeiten, sie auf Madenbefall zu prüfen, wenn sie noch am Boden stehen. Der erste Schritt ist einfach der, den Hut mit dem Finger zu betasten. Gibt er nach und es bleibt womöglich sogar eine Delle zurück, dann ist der Pilz schon zu weich, und sie können sicher sein, dass schon andere sich an ihm ergötzen:

Macht der Pilz dagegen noch einen einigermaßen festfleischigen Eindruck, ist es Zeit für den Tortenschnitt: Man schneidet einfach ein kleines Stück aus dem Hut heraus, wie bei einem Kuchen, und prüft das Fruchtfleisch direkt auf Fraßgänge und Wurmgewimmel:

Ist auf diese Weise immer noch kein Befall erkennbar, dann nehmen Sie den Pilz ruhig mit. Klar, es können natürlich ein paar Maden im Stiel sitzen, aber den können sie in Ruhe zu Hause entfernen. Keine Angst, dass die Maden sofort die anderen Pilze im Korb befallen! Das tun sie nicht, denn sie haben noch genug Futter in ihrem eigenen Pilz, und so schnell fressen sie nun auch wieder nicht.

     

     

     

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